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Detlef Ladage, wie Sie beim Strom sparen können und was Sie am Telefon nie verraten sollten. | Online-Version |
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Beim Strom Geld sparen – Vorsicht vor mieser Anruf-Masche |
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Die Strompreise kennen keine Grenzen. Seit Jahren klettern die Preise für Strom stabil in die Höhe. Ein Wechsel kann bares Geld sparen. Doch Vorsicht vor dreisten Stromanbieter-Anrufen – eine Information sollten Sie auf keinen Fall preisgeben.
Innerhalb der letzten zehn Jahre sind die Strompreise regelrecht explodiert: Von rund 20 Cent pro Kilowattstunde auf annähernd 30 Cent. Die Gründe dafür sind Netzentgelte sowie Steuern und Abgaben, die unter anderem zur Finanzierung der Energiewende dienen sollen. Unterdessen sind jedoch die Kosten für Strombeschaffung, Vertrieb und die Gewinne der Stromproduzenten gesunken.
Vergleichen und sparen
Im Internet bieten zahlreiche Portale kostenlose Vergleiche für Stromanbieter und Tarife. Durch einen Anbieterwechsel sind bis zu mehrere Hundert Euro Ersparnis möglich. So kann beispielsweise ein Single-Haushalt mit einem Verbrauch von 1.500 Kilowattstunden im Jahr je nach Versorgungsgebiet mit Neukundenbonus bis zu 190 Euro innerhalb von zwölf Monaten sparen, selbst ohne Bonus sind es noch bis zu 120 Euro. Bei einer Familie mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden ist sogar noch eine größere Ersparnis möglich: Bis zu 375 Euro mit Neukundenbonuszahlung und 231 Euro ohne Bonus. Ein Strompreis-Vergleich kann sich also durchaus lohnen.
Wer Wert auf Öko-Strom legt, kann auch noch kräftig sparen: Bei Nutzung von 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen liegt die Ersparnis mit Neukundenbonus für Singles immer noch bei 175 Euro und unsere Beispielfamilie bei 351 Euro im Jahr. |
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Vorsicht vor Anruf-Masche
Laut Medienberichten versuchen offenbar einige Stromanbieter, durch dubiose Anrufe Neukunden zu gewinnen und Verträge abzuschließen. Hierbei werden Verbraucher angerufen und beiläufig nach Nummer des Stromzählers und Kontoverbindung gefragt. Wer diese Daten preisgibt und auch noch eine zugesendete E-Mail bestätigt, hat plötzlich einen neuen Stromanbieter-Vertrag abgeschlossen. Verbraucherschützer warnen: Geben Sie niemals persönliche Details wie Zählernummer oder Kontoverbindung am Telefon heraus. Allein diese Angaben können ausreichen, um Verbrauchern einen Vertrag unterzuschieben.
Im Zweifel solle man einfach das Telefonat beenden. Sollte doch schon ein Vertrag zustande gekommen sein, kann der neue Vertrag widerrufen oder angefochten werden. Auch eine Kündigung oder ein Rücktritt wäre möglich. |
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